Auktion 278 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 1 16.06.2023

28. Le printemps. Doppelbogen. Mourlot 335 29. Daphnis et Lycénion. Normalbogen. Mourlot 336 30. La saison d’été. Normalbogen. Mourlot 337 31. Le dauphin mort et les trois cents écus. Normalbogen. Mourlot 338 32. Chloé. Normalbogen. Mourlot 339 33. L’écho. Doppelbogen. Mourlot 340 34. Le verger. Doppelbogen. Mourlot 341 35. Les fleurs saccagées. Normalbogen. Mourlot 342 36. Daphnis et Gnathon. Normalbogen. Mourlot 343 37. Arrivée de Dionysophane. Normalbogen. Mourlot 344 38. Chloé vêtue et coiffée par Cléariste. Normalbogen. Mourlot 345 39. Temple et histoire de Bacchus. Doppelbogen. Mourlot 346 40. Mégaclès reconnait sa fille pendant le festin. Doppelbogen. Mourlot 347 41. Festin nuptial dans la grotte des Nymphes. Doppelbogen. Mourlot 348 42. Hyménée. Doppelbogen. Mourlot 349 Werkverzeichnisse: Patrick Cramer, Marc Chagall, Les livres illustrés, Nr. 46 Mourlot 308–349 Alle Blätter tadellos und vollkommen farbfrisch in der Erhaltung. Die Präsentation der Mappe verlagsfrisch In «Daphnis et Chloé» erzählt der griechische Dichter Longus am Ende des 2. Jahrhun- dert die Geschichte der beiden Findelkinder, die von den Hirten Lamon und Dryas aufgefunden und aufgezogen werden. Sie werden nach vielen Jahren als Kinder wohl- habender Eltern erkannt, kehren aber nicht zu ihren Familien zurück, sondern bleiben bei den Hirten und feiern dort ihre Hochzeit. Der Verleger Tériade (eigentlich Stratis Eleftheriadis) stammte aus Mytilene und hatte eine besondere Beziehung zum Text von Longus. Es dürfte auf seine Initiative zurückzuführen sein, dass Chagall die Illus­ trationen in den Jahren 1956 bis 1960 im Atelier von Fernand Mourlot in Paris umsetzte 1954/1955 reisen Chagall und Valentina Brodsky, «Vava», in die Flitterwochen nach Griechenland und Italien. Die Erfahrungen dieser Reise waren sicherlich für die kräftigen Farben und lebendigen, pastoralen Szenen für diesen bedeutendsten Lithographie- Zyklus imŒuvre Chagalls verantwortlich. 1958/1959 gab die Pariser Oper zudem beim Künstler die Bühnenbilder und Kostüme für das Ballett «Daphnis et Chloé» von Maurice Ravel und Michel Fokine in einer Choreografie von George Skibine in Auftrag 1961 erschien das Werk in Buchform mit Text in zwei Bänden in einer auf 250 num- merierten Auflage. Wenig später entschied man sich für die Herausgabe einer Suite mit breitem Papierrand. Komplette Exemplare der Suite sind heute von grösster Sel- tenheit. Unsere Ausgabe stammt aus dem Nachlass des Künstlers und kommt erstmals auf den Markt

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