Auktion 278 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 15.06.2023

20 202 HANS ARP Strassburg 1886–1966 Basel Ohne Titel (10000.–) Um 1956–1964. Aquarell und Bleistift. 51×38 cm Echtheitsbestätigung der Fondazione Marguerite Arp, Locarno, datiert vom 21. April 2023, liegt vor. Rückseitig von Marguerite Arp-Hagenbach bezeichnet «Original Hans Arp /M. A.-H.» sowie mit weiteren Angaben zum Werk. – Provenienz: Sammlung Witzig-Hagenbach, Kreuzlingen; Privatsammlung Schweiz. – Auf Aquarellpapier. In der oberen linken Ecke mit Spuren einer alten Montierung. Farbfrisch und in sehr schöner Erhaltung. – In der typischen abstrakten Formensprache des Künstlers gehalten, bei denen amorphe Figuren vor einem gelb-türkisen Hintergrund schweben, umrahmt von klaren Bleistiftlinien 203 ALICE BAILLY Genf 1872–1938 Lausanne Les ponts de Paris (15000.–) 1933. Öl auf Leinwand. 73×100 cm Unten rechts von der Künstlerin signiert und datiert «Alice Bailly / 1933». – Provenienz: Slg. Fernand Junod, Clarens; Privatsammlung Schweiz; Auktion Sotheby’s, Zürich, 30. Juni 2020, Los 77, dort erworben von Privatsammlung Schweiz. – Ausstellung: Lausanne 1968–1969, Musée cantonal des beaux-arts, Palais de Rumine, Alice Bailly, Expo- sition rétrospective des œuvres du peintre, Kat. Nr. 79, rückseitig mit Etikett. – Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. Am Bildrand leicht durch den Rahmen berieben und in der unteren linken Ecke mit Retouchen. In guter Gesamterhaltung. – Die in Genf geborene Künstlerin zog 1904 nach Paris und wurde von der fauvistisch orien- tierten Avantgarde beeinflusst. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog Bailly zurück in die Schweiz, wo sie ab 1923 in Lausanne wohnte. Auf ihren Reisen besuchte sie Paris jedoch immer wieder, und es entstanden so Werke mit Sujets aus der Metropole, wie im vorliegenden Werk «Les ponts de Paris». Bailly zeigt, frei interpretiert, mehrere Brücken von Paris sowie auf der linken Bildseite die Conciergerie, welche sich im Westen der Île de la Cité befindet

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