Auktion 278 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 15.06.2023

43 262 MARC CHAGALL Witebsk 1887–1985 Saint-Paul-de-Vence Psaumes de David. Eaux-fortes originales de Marc Chagall (5000.–) Genève, Gérald Cramer Éditeur, 1979 1979. Orig.-Pgt.-Bd. mit Aufdruck und Rückentitel und Orig.- Pgt.-Schuber. Mit 30 farbigen Radierungen. 29,5×23,3 cm, Schuber Cramer 108. Im Impressum vom Künstler in Bleistift signiert «Marc Chagall» und als Nummer «5» einer arabisch nummerier- ten Auflage von 160 Exemplaren ausgewiesen. – Auf Velin Arches, in tadelloser Druckqualität und Erhaltung. – Illustriertes Buch mit 30 ganzseitigen Radierungen, alle mit einer in Ocker eingefärbten Tonplatte gedruckt. Die Gesamtauflage beträgt 175 Exemplare * 263 DADA Theo van Doesburg und Kurt Schwitters. Kleine Dada-Soirée (10000.–) 1923. Farbige Lithographie. 29,8×30 cm, Blattgrösse Rückseitig mit dem Stempel «BEWIJSNUMMER». – Ausstel- lung: Zürich 1994, Kunsthaus, Dada global, Kat. Nr. 104. – Auf Velin. Wie nahezu immer mit leichten horizontalen und vertikalen Falzen. Rückseitig mit Montierungsresten. – Nach neuerer Erkenntnis von Theo van Doesburg zusammen mit Kurt Schwit- ters gestaltetes Faltblatt für die gemeinsam 1923 in Holland durchgeführte «Dada-Tournée», wobei Schwitters einen grossen Teil des Abendprogrammes bestritt. Eines der schönsten Bei- spiele für Dada-Typographie, von grossem gestalterischen Reiz. Selten, es haben sich nur wenige Exemplare erhalten 264 EDGAR DEGAS 1834 Paris 1917 Sur la scène III – On Stage III (3000.–) 1877. Vernis mou, Kaltnadel und Roulette. 9,9×12,7 cm, Plattenkante; 13,5×21,7 cm, Blattgrösse Reed-Shapiro 24/V. – Auf festem Bütten. An den Blatträndern im Papier leicht gebräunt. Am oberen Blattrand leicht gewellt und rückseitig mit Spuren einer alten Montierung. – Erschienen in kleiner Auflage in einemAusstellungskatalog von «Les Amis des Arts de Pau» 1877, der 11 Arbeiten von 11 Künstlern enthielt. Vom Katalog hat sich in öffentlichen Sammlungen nur ein Exemplar erhalten, in dem die Radierungen figurieren (heute in der Frick Art Reference Library, NewYork), doch das Blatt von Degas fehlt