Auktion 278 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 15.06.2023

51 282 PAUL GAUGUIN Paris 1848–1903 Hiva-Hoa (Marquesas) (4000.–) Kopf einer Bretonin – oder: Mädchenkopf, Tahiti (4000.–) Um 1895–1903. Bleistiftzeichnung. 6,6×6,9 cm Provenienz: Francisco Durrio, Paris; ehem. Slg. Max Hunziker (1901– 1976), durch Erbschaft an Privatsammlung Schweiz. – Literatur: Javier González de Durana, Francisco Durrio y su colección de Gauguins, La reconstrucción de la colección, pag. 231, Nr. 178 oder 183 (in Katalog Bilbao 2013). – Ausstellungen: Basel 1928, Kunsthalle, Paul Gauguin, Kat. Nr. 178 (Erste oder zweite Ausgabe), mit Etikett auf Rückenkarton; Berlin 1928, GalerieThannhauser, Berlin, Paul Gauguin, Kat. Nr. 144 oder 154, mit Inventar-Etikett auf Rückenkarton. – Auf cremefarbenem Velin, auf Karton aufgezogen. Mit leichten Atelier spuren und einem minimen Lichtrand. – Während die erste Ausgabe des Basler Ausstellungskatalogs von 1928 unter der Nummer 178 eine Zeichnung mit dem Titel «Kopf einer Bretonin, leicht aquarelliert» aufführt, ist in der zweiten Ausgabe unter derselben Nummer ein «Mädchenkopf,Tahiti» gelistet. Die zweite Edition des Katalogs hatte zusätzliche Werke aufgenommen. Es ist schwer auszumachen, ob es sich bei dieser schönen Kopfstudie um die Darstellung der jungen Bretonin oder Tahitianerin handelt. Der Katalog über die Sammlung von Francisco Durrio bezieht sich in seiner Nummerierung auf die erste Ausgabe des Basler Katalogs und die Nummerierung des Etiketts würde sich demzufolge auf die junge Bretonin beziehen 283 PAUL GAUGUIN Paris 1848–1903 Hiva-Hoa (Marquesas) Le Porteur de feï – Tahitian Carrying Bananas (16000.–) Tahiti, 1898/1899. Holzschnitt. 16,2×28,7 cm, Druckstock; 21,3×30,7 cm, Blattgrösse; 22×34,9 cm, Unterlage Mongan/Kornfeld/Joachim 46/II (aufgeführtes Exemplar). Unten links nummeriert «28». – Provenienz: Slg. Mme A. Joly-Segalen, Bourg-la-Reine; Privatsammlung Frank- reich. – Auf dünnem Japan, montiert auf cremefarbener Kartonunterlage. – Aus der Auflage von nicht mehr als vierzig gedruckten Exemplaren. – Die Fei-Banane (Musa troglodytarum) kommt auf Inseln im Pazifischen Ozean, auf den Molukken und in Papua-Neuguinea vor. Selten wird sie roh, öfters gegart gegessen, da sie durch das Kochen oder Braten aromatischer wird. Die Früchte sind orange bis kupferfarben oder rot gefärbt, das Frucht- fleisch ist gelb oder orange * 284 PAUL GAUGUIN Paris 1848–1903 Hiva-Hoa (Marquesas) Planche au diable cornu (17500.–) 1898–1899. Holzschnitt. 16,5×30,3 cm, Druckstock; 22,4×30,3 cm, Blattgrösse Mongan/Kornfeld/Joachim 48. – Auf dünnem Japan, an zwei Stellen auf cremefarbener Kartonunterlage mon- tiert. – Aus einer Auflage von wohl 30 unsignierten und unnummerierten Exemplaren *

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