Auktion 278 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 15.06.2023

64 313 ARMAND GUILLAUMIN Paris 1841–1927 Orly La Côte de l’Esterel – Paysage du midi (15000.–) Um 1905. Öl auf Leinwand. 24×33 cm Bestätigung der Authentizität desWerkes vom Comité Guillaumin, Paris, datiert vom 6. Juni 2013, liegt vor. Es wird in den zweiten Band des sich in Vorbereitung befindenden Werkverzeichnisses aufgenommen. Unten links vom Künstler signiert «Guillaumin». – Provenienz: Auktion Koller, Zürich, 6. Dezember 2013, Los 3218; Privatsammlung Schweiz. – Tadellos in der Erhaltung. Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. – Der malerische Küs- tenabschnitt zwischen Cannes und Saint-Raphaël an der Côte d’Azur war schon immer Anziehungspunkt für zahlreiche Künstler, so auch für Guillaumin. Er hält in diesem kleinformatigen Werk die Natur und das magische Licht des Südens auf wunderbare Weise fest 314 ERICH HECKEL Döbeln 1883–1970 Radolfzell Graue Strasse (10000.–) 1934. Aquarell, über Vorzeichnung in Bleistift. 48×62,5 cm Die Arbeit ist in der Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, regis- triert.Wir danken Renate Ebner und Hans Geissler für die Bestä- tigung. Unten rechts vom Künstler signiert und datiert «Heckel 34», darunter bezeichnet «Graue Strasse». – Provenienz: Nachlass Erich Heckel; Auktion Grisebach, Berlin, 27. Mai 1995, Los 198, dort angekauft von Privatsammlung Schweiz. – Auf Bütten, mit Wasserzeichen «MBM FRANCE INGRES D’ARCHES», auf der Rückseite mit der Bezeichnung in Bleistift «Vacha». Farbfrisch und in sehr schöner Erhaltung. Oben links mit einem kleinen, hinter- legten Einriss. – In den 1930er Jahren sind Landschaften im künstlerischen Œuvre von Erich Heckel vorherrschend. Neben wenigen Gemälden, die in dieser Zeit entstehen, konzentriert er sich auf Arbeiten auf Papier. 1934 hält sich der Künstler in der Rhön auf, einem Grenzgebiet zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. Das vorliegende, grossformatige Aquarell könnte in Vacha entstanden sein, einem thüringischen Ort in den nördlichen Ausläufern der Rhön, im Vordergrund mit der steinernen Werra- brücke, in der linken Bildhälfte mit der Johanneskirche 315 HERMANN HESSE Calw 1877–1962 Montagnola Grotto im Wald (5000.–) 1919. Feder in Tusche über Aquarell und Bleistift. 14×9 cm, Darstellung; 29,5×24,2 cm, Unterlagebogen Unten rechts vom Künstler in Feder in Tusche signiert und datiert «Hesse / 19», unten auf Unterlagebogen in Bleistift bezeichnet «Grotto imWald / Feder». – Provenienz: Slg. Oscar Miller-Sieber, Biberist, durch Erbschaft an Privatsammlung Schweiz. – Vom Künstler auf Unterlagebogen aufgelegt. In farbfrischer und tadel- loser Erhaltung. – Eine reizvolle Arbeit auf Papier

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