Auktion 282 : Kunst des 19.-21. Jahrhunderts 12.09.2024

240 Maurice Barraud 1889 Genf 1954 La dame qui va partir 1915. Öl auf Leinwand. 65×54 cm. Unten rechts vom Künstler sig­ niert und datiert «M Barraud 15», links bezeichnet «La Dame qui va partir», auf demKeilrahmen in Bleistift bezeichnet «MBarraud/Place Claparède». In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 5000* Provenienz  Galerie Moos, Genf, Inv. Nr. 851. Slg. Gertrud Dübi- Müller, Solothurn, (1980), durch Erbschaften an Privatsammlung Deutschland. Ausstellung  Wohl Genf 1919, GalerieMoos, M. Barraud – E. Martin – G. François – E. Bressler – Mme L. Bruni – Mme S. Guerzoni – F. Luigini, Kat. Nr. 27 (dort bezeichnet «Femme au café»). Dargestellt ist eine Szene mit einer elegant gekleideten Dame in einem Café an der Place Claparède in Genf, wie einer Notiz auf dem Keilrahmen zu entnehmen ist. 239 Alice Bailly Genf 1872–1938 Lausanne Les ponts de Paris 1933. Öl auf Leinwand. 73×100 cm. Unten rechts von der Künstle­ rin signiert und datiert «Alice Bailly/1933». AmBildrand leicht durch den Rahmen berieben und in der unteren linken Ecke mit Retu­ schen. In guter Gesamterhaltung. Schätzung CHF 10000 Provenienz  Slg. Fernand Junod, Clarens. Privatsammlung Schweiz. Auktion Sotheby’s, Zürich, 30. Juni 2020, Los 77, dort erworben von Privatsammlung Schweiz. Ausstellung  Lausanne 1968/1969, Musée cantonal des beaux- arts, Palais de Rumine, Alice Bailly, Exposition rétrospective des œuvres du peintre, Kat. Nr. 79, rückseitig mit Etikett. Die in Genf geborene Künstlerin zog 1904 nach Paris, wo sie von der fauvistisch orientierten Avantgarde beeinflusst wurde. Kurz vor Ausbruch des ErstenWeltkriegs kehrte Bailly in die Schweiz zurück; ab 1923 lebte sie in Lausanne. Auf ihren Reisen besuchte sie jedoch immer wieder Paris, und es entstanden Werke mit Sujets aus der Metropole, wie im vorliegenden Werk «Les ponts de Paris». Bailly zeigt in freier Interpretation mehrere Brücken von Paris sowie auf der linken Bildseite die Conciergerie, die sich imWesten der Île de la Cité befindet. 238 Otto Charles Bänninger 1897 Zürich 1973 Sitzende mit Tuch 1939. Bronze. 28,5×29×13 cm. Auf der Plinthe geritzt monogram­ miert «OB» und datiert «39» und mit dem Giesserstempel «K Stutz Kunstgiesserei Zürich». In brauner Patina. In tadelloser Erhaltung. Schätzung CHF 6000 Provenienz  Auktion Sotheby’s, Zürich, 7. Juni 2004, Los 51, dort erworben von Privatsammlung Schweiz. Ausstellung  Venedig 1942, XXIII. Biennale di Venezia, Nr. 109. Die angebotene Plastik wurde 1942 an der Biennale in Venedig ausgestellt und der Künstler wurdemit dem «1. Internationaler Preis für Skulptur» ausgezeichnet.

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