Auktion 282 : Kunst des 19.-21. Jahrhunderts 12.09.2024

265 Alexandre Calame Vevey 1810–1864 Menton Vallée d’Ancasca 1841. Öl auf Leinwand. 89×122 cm. Unten rechts vomKünstler sig­ niert und bezeichnet «A. Calame /Genève». Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. Stellenweise mit minimen Krakelü­ ren, am Bildrand leicht durch den Rahmen berieben. In sehr guter Erhaltung. Schätzung CHF 50000 Werkverzeichnis  Anker, vgl. 183, 184. Provenienz  Wohl Slg. M. Briscoë (vgl. Anker Nr. 184, dort erwähnt). Wechselnder Privatbesitz. Auktion G. & L. Bollag, Zürich, 28. März 1930, Los 32, (Kopie der Kaufquittung), dort erworben von Privat­ sammlung Schweiz. Literatur  Eugène Rambert, AlexandreCalame, Sa vie et sonœuvre d’après les sources originales, Paris 1884, Kat. Nr. 87. Eine weitere, grössere Fassung des grossformatigenGemäldes mit dem gleichen Titel wie das vorliegende Werk wurde im Salon de Paris von 1841 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und von König Louis-Philippe erworben. Es hingwohl zunächst imVorzimmer des Thronsaals im Palais des Tuileries und befindet sich heute in der Assemblée nationale. Alexandre Calame schuf häufig verschie­ dene Fassungen desselben Sujets, vor allem, wenn diesemit einem Preis ausgezeichnet wurden. Valentina Anker sind zwei weitere Fassungen bekannt, darunter unsere (vgl. Anker Nr. 184, dort erwähnt).

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