Auktion 283 : Graphik und Handzeichnungen Alter Meister 12.09.2024

2042 Adriaen van Ostade 1610 Haarlem 1685 Die Spinnerin 1652. Kupferplatte. 14,2×17,8 cm. Schätzung CHF 15000 Provenienz  Nachlass des Künstlers, durch Erbschaft an Dirck van der Stoel, Haarlem (gest. 1723), zum Verkauf angeboten in De oprechte Haerlemsche Courant, 3. Juli 1685, zum Verkauf ange­ boten im Heeren Logement, Haarlem, 24. Mai 1694. Slg. Bernard Picart (1673–1733), Amsterdam. Slg. Pieter de Haan (1723–1766), sein Verkauf (de Haan, H. de Winter, J. und P. Yver), in der Keizers­ kroon, 9. März 1767, Los 80 (Nlg. 129.10, mit anderen Losen), dort erworben von Pierre Fouquet Jr. (1729–1800) für Pierre-François Basan (1723–1797), Paris. August Jean (gest. 1820), Paris. Auguste Bernard, Paris, durch Abstammung. Slg. Victor Alvin-Beaumont (1862–1942), Paris. E. H. Kok, Hilversum, sein Nachlass versteigert bei Auktion Christie’s, Amsterdam, 13. November 1995, Los 29. Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, Lugt 913b. Bis zur Versteigerung bei Christie’s am 13. November 1995 in Ams­ terdam blieben die 48 erhaltenen Kupferplatten von Ostade als Gruppe zusammen und wurden von Generationen verschiedener Verleger für den Druck neuer Auflagen verwendet. Seither sind sie über zahlreiche Sammlungen verstreut und bilden ein wichtiges Zeugnis für das Studium barocker Kupferplatten. Letztere wurden im Gegensatz zu modernen Druckplatten nicht mechanisch gewalzt, sondern einzeln gehämmert, was sich an der Struktur der Rückseite noch deutlich erkennen lässt. Dabei: 1. Die Spinnerin. 1652. Radierung. Godefroy 31/V (v. VI). 2. Neudruck auf Velin. Zus. 1 Platte und 2 Blatt. *

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