Stampa 1868 - 1933 Glion
1923
Öl auf Leinwand
110:100,5 cm
Unten rechts vom Künstler in Pinsel in schwarzer Ölfarbe monogrammiert "Gi G" und datiert "1923". Rückseitig in Pinsel in blauer Ölfarbe signiert, bezeichnet und datiert "Giovanni Giacometti / Maloja / 1923"
Werkverzeichnis:
Müller/Radlach, Giovanni Giacometti, Werkkatalog der Gemälde, Band 2, Nr. 1924.43
Die Autoren des Werkverzeichnisses, denen das Original dieses Werkes offensichtlich nicht bekannt war, geben keine Grösse an und eine Datierung mit Fragezeichen. Recto und verso ist das Bild aber mit "1923" datiert
Provenienz:
Slg. H. Rippmann, Binningen
Privatbesitz Schweiz
Literatur:
Roberto Papini, Vecchio e nuovo nella terza Biennale Romana, in: Emporium, 1925, Bd. 61,
Eduard Briner, Giovanni Giacometti, in: Die Kunst für alle. München 1927-1928, Jg. 43, reprod. pag. 221
Ausstellungen:
Zürich 1924, Kunsthaus, XI. Ausstellung der Gesellschaft Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten,
Rom 1925, Terza Biennale Romana, Esposizione internazionale di belle arti, Palazzo dell'esposizione,
Das grossformatige Werk in tadelloser Erhaltung, vollkommen farbfrisch, nicht gefirnisst, auf dem alten Chassis, in der alten Nagelung. Das Chassis später mit einem Mittelbalken verstärkt und mit neuen Keilen versehen. In weissem Holzrahmen
Die Häuser und Ställe des Weilers Capolago bei Maloja waren die Alphäuser der Bauern von Stampa, die ihre Alpweiden zum Sömmern ihres Viehs oberhalb von Capolago hatten. Die Familie Giovanni Giacometti hat im Jahr 1905 ein grosses Haus in Capolago geerbt und den dazugehörigen Stall, wie schon in Stampa, zu einem Atelier umgebaut, das nach dem Tode von Giovanni auch von seinem Sohn Alberto benutzt wurde. Von 1905 an verbrachte die Familie Giacometti jeweils mehrere Wochen in Capolago, wo ein grosser Teil des malerischen Werkes von Giovanni entstand
Der Blick geht vom Haus Giacometti aus über den Silsersee bis hin zum Piz Corvatsch, links mit der markanten Felsnase "Crap di Chüern" (alte Schreibweise)