Wir investieren in die Zukunft und am Standort Bern!
Wir renovieren Bestehendes und schaffen neuen Raum für unsere Auktionstätigkeit. Während der ganzen Bauzeit sind wir – mit eingeschränktem Platz- und Parkplatzangebot – immer für Sie da. Sie können uns auch gerne jederzeit für Anliegen besuchen oder den Baufortschritt vor Ort erleben.
Seit Ende 1980 befindet sich unsere Firma an der Laupenstrasse 41 in Bern. Das Haupthaus, die als schützenwert eingestufte Villa «Thurmau», wurde 1846/1847 vom Berner Architekten Rudolf Stettler erbaut. Sie gehört mit zwei weiteren Häusern (Laupenstrasse 45 und 49) zu einem einmaligen klassizistischen Ensemble mit Park in Bern.
Die Legende besagt, dass die Häuser als Wohnhäuser für die sieben Bundesräte des jungen Bundesstaates (1848) geplant wurden.
1979 wurde die Villa von der Galerie Kornfeld erworben und mit einem Pavillon des Bausystems «Mini» von Fritz Haller/USM erweitert. Der Pavillon wurde 1972 zur legendären «Stoll-Auktion» geplant und aufgebaut und 1981 am neuen Standort wieder neu errichtet.
Artikel in Hochparterre von Werner Huber 28.07.2023
Da die Haustechnik in die Jahre gekommen ist und mehr Platz gewünscht war, lud die Galerie Kornfeld Ende 2018 befreundete und mit dem Haus verbundene Architekten zu einem Ideenwettbewerb ein. Das Haus sollte endlich auch für Menschen mit Behinderung zugänglich werden. Gewonnen hatte schliesslich der Entwurf des Berner Büros «Jordi + Partner, dipl. Architekten ETH/SIA», der einerseits vorsah, den «Haller-Pavillon» zu erhalten und neben der geschützten Villa aus dem 19. Jahrhundert einen dritten Baukörper aus dem 21. Jahrhundert als Eingangstrakt zu erstellen. Im Untergeschoss des «Haller-Baus» und des neuen Trakts sind neue Ausstellungsräume sowie Lager und Arbeitsräume vorgesehen.
In enger Absprache mit der Berner Denkmalpflege wurde sodann das definitive Projekt ausgearbeitet. Der Pavillon von Fritz Haller soll in Zukunft geschützt werden. Zusammen mit der Villa Thurmau stehen in Zukunft also zwei geschützte Gebäude zusammen auf einem Grundstück – ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und eine Bauikone aus dem 20. Jahrhundert. Wegen der Pandemie musste das Projekt zurückgestellt werden. Im Jahr 2022 wurde es weiterentwickelt und als Baugesuch offiziell eingereicht. Im Frühjahr 2023 wurde die Baubewilligung erteilt, so dass der Bau termingemäss gestartet werden kann. Fertigstellung der Erweiterung ist auf Ende Mai 2024 geplant.
Drei Tage nach der Auktion 2023, am 19. Juni, beginnen die Arbeiten nach Plan.
Wir zeigen hier während der 11-monatigen Bauzeit in unregelmässigen Abständen den Fortschritt auf der Baustelle. Da der Garten erhalten bzw. wiederhergestellt werden soll, wird mit grossem Aufwand Baumschutz betrieben; auf dem Rasen wird der Bauplatz eingerichtet.
Zuerst wird mit dem Rückbau des Haller-Pavillons begonnen. Die auf Hallers Bauten spezialisierte Metallbaufirma Stoller aus Belp wird den Pavillon nun in ihren Hallen sanieren und ertüchtigten, bevor er Ende Jahr wieder auf das dann betonierte Untergeschoss montiert wird.
Später erstellte Gebäudeteile der Villa (Waschküche, Garage und Schuppen) werden abgebrochen. Unter den Wandverkleidungen kommt eine wohl um 1900 entstandene Malerei in einer «Laube» zum Vorschein. Im Bereich der ehemaligen Toiletten entsteht neu ein Lift.
Nun beginnt der Aushub für das Kellergeschoss. Parallel werden die Seitenwände gesichert und der Altbau gestützt.
Jetzt wird der Kran aufgestellt, der für die späteren Arbeiten benötigt wird. Der Boden des Kellergeschosses wird isoliert. Anschliessend wird der Betonboden gegossen.
Die Schalungen für die Untergeschossseitenwände werden aufgestellt.
Die Seitenwände des Untergeschosses stehen. Jetzt wird die Schalung für die Decke vorbereitet. Und fertig ist die Decke!
Der Boden des Eingangspavillons ist fertig. Der zukünftige Fahrstuhlschacht ist bereit
Das Stahlskelett des Eingangspavillon wird montiert. Schnee legt sich über die Baustelle
Die Büros im 1. Stock des Altbaus werden für die Sanierung geräumt
Langsam nimmt das Foyer Konturen an. Im Pavillon werden die Fensterscheiben eingesetzt
Das Büro wurde ebenfalls einem Facelifting unterzogen. Das Dach des Eingangspavillon ist fertig