Rückseitig unten rechts auf der Leinwand vom Künstler in Feder in Tusche signiert und datiert "Tàpies - 1949", oben links betitelt "Parterre du jardin de Batafra"

Werkverzeichnis

Anna Agustí, Tàpies, Catalogue raisonné, Vol. 1, 1943-1960, Nr. 223

Provenienz

Galerie René Métras, Barcelona, rückseitig mit Etikette

Privatsammlung, Essen

Privatsammlung Schweiz

Ausstellungen

Barcelona 1950, Galerías Layetanas, Antoni Tàpies, Kat. Nr. 15

Mataró/Barcelona 1953, Museo Municipal, Antoni Tàpies, Kat. Nr. 13

Hannover 1962, Kestner-Gesellschaft, Antoni Tàpies, Kat. Nr. 5

Zürich 1962, Kunsthaus, Antoni Tàpies, Kat. Nr. 5

Zustand

Farbfrisch und in tadelloser Erhaltung. Auf dem originalen Chassis, in der originalen Nagelung

Erläuterungen

Zu Beginn seiner Karriere war Tàpies stark von Werken von Paul Klee und Max Ernst beeinflusst. Er fühlte sich sehr eng mit dem Surrealismus verbunden, v.a. Traumbilder fanden Eingang in sein Œuvre. Mystisch aufgeladene Gärten, bevölkert mit geheimnisvollen Pflanzen und Tieren werden zu einem Hauptmotiv. Die Arbeiten zum "Batafra-Garten" sind inspiriert von einem Text des befreundeten Dichters Joan Brossa. Für Tàpies war der Austausch mit Künstlerfreunden über die Gattungsgrenzen hinweg stets ein grosses Anliegen

Ein sehr detailreich gestaltetes Gemälde, mit Pinsel und Kratztechnik bearbeitet, entstanden kurz bevor er sich in Paris komplett der abstrakten Kunst und dem Informel verschrieb