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    Odilon Redon  : Anémones , 1910
    Odilon Redon  : Anémones , 1910
    Odilon Redon : 153 Anémones
    Odilon Redon : 153 Anémones
    Odilon Redon : 153 Anémones

    Odilon Redon

    Bordeaux 1840 - 1916 Paris

    153   

    Anémones

    Schätzpreis CHF 400'000 *
    18.09.2020

    1910

    Öl auf Leinwand

    65,1x50,2 cm

    Unten links vom Künstler in Pinsel im rot-brauner Ölfarbe signiert "Odilon Redon"

    Werkverzeichnis

    Alec Wildenstein, Odilon Redon, Catalogue raisonné de l'œuvre peint et dessiné, Volume III, Paris 1996, Nr. 1576

    Provenienz

    Armand Parent, Paris, ca. 1920

    Zaidee C. Goodyear, Virginia

    Cornelius Newton Bliss III, Darlington

    Mrs Cornelius N. Bliss, New York, ca. 1928; durch Erbschaft an

    Privatsammlung, New York

    Auktion Sotheby’s, New York, 13.11.1997, Kat. Nr. 241; dort erworben von

    Internationale Privatsammlung

    Ausstellungen

    Paris 1920, Galerie Barbazanges, Exposition rétrospective d'œuvres d'Odilon Redon (1840-1916), Kat. Nr. 92

    Paris 1923, Galerie Druet, Exposition d'œuvres d'Odilon Redon, peintures, pastels, aquarelles, dessins, lithographies, eaux-fortes, art décoratif, Kat. Nr. 40, rückseitig mit Etikett

    New York 1928, De Hauke and Co., Exhibition of Paintings, Pastels, Drawings, Watercolours, Lithographs by Odilon Redon, Kat. Nr. 17

    Chicago 1928/1929, The Art Institute of Chicago, Catalogue of Paintings, Pastels and Drawings by Odilon Redon (1840-1916), Kat. Nr. 2

    New York 1933, Museum of Modern Art, Exhibition of Fruit and Flower Paintings

    Zustand

    Auf dem alten Chassis. Die Leinwand mit einer dünnen Gaze hinterlegt. Farbfrisch und in tadelloser Erhaltung, gerahmt

    Erläuterungen

    Bereits in den 1860er Jahren beschäftigte sich Redon mit botanischen Themen; doch erst mit der Überwindung seiner “schwarzen Phase” (“Noirs”), rückten Farben und mit den Farben nach der Jahrhundertwende auch wieder die Vegetation und Blumen in den Fokus seines Interesses. Neben den mythologisch aufgeladenen Themen waren gerade seine Blumenstillleben begehrte Sammlerstücke; und so bemerkte etwa sein Freund und Förderer Arthur Fontaine 1905, wie schwierig es sei, ein solches Blumenstück zu erwerben. Und der französische Dichter Francis Jammes äusserte sich, dass man Redons Atelier mit einem “wunderbaren Garten” vergleichen könne, in welchem man den Duft eines jeden Blütenblattes förmlich riechen könne

    Redon war fasziniert von einer naturalistischen und zugleich freien Umsetzung seiner Stillleben und bevorzugte dazu ganz klar gewisse Blumenarten. So gehörte die “augenähnliche” Anemone zu seinen “Favoritinnen”. Alec Wildenstein schrieb zum hier vorliegenden Gemälde treffend “Anémones de nouveau, anemones toujours, fleurs aimées de Redon” (“Und wieder Anemonen, immer Anemonen, geliebte Blumen von Redon”). Um die visuelle “Sensation” zu erhöhen, platzierte der Künstler diese Stillleben meist in schlichten Vasen quasi “schwebend” vor einen neutralen Hintergrund, was klar in der Tradition japanischer Holzschnitte gelesen werden kann. Mit seiner feinen Malweise in Öl oder dem oft auch verwendeten Pastell gelingt es Redon eindrücklich, den Naturalismus in Richtung einer Abstraktion aufzulösen

    Das hier angebotene Gemälde “Anémones” kann auf eine ausgezeichnete Provenienz und eine frühe, reiche Ausstellungsgeschichte zurückblicken. Erster Besitzer war der belgische Musiker und Komponist Armand Parent, der mit vielen bildenden Künstlern seiner Zeit befreundet war. Danach hat sich das Gemälde für sehr lange Zeit in amerikanischen Privatsammlungen befunden. So schöne und gut dokumentierte Gemälde von Redon sind heute sehr rar

    Odilon Redon  : Anémones , 1910
    Odilon Redon  : Anémones , 1910


    Bei den mit (*) bezeichneten Losen sind Zuschlagspreis sowie Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig.

    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
    GALERIE KORNFELD AUKTIONEN AG • Laupenstrasse 41, Postfach, 3008 Bern / SchweizTel +41 31 381 4673 • galerie@kornfeld.ch
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