Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto
1928 - Werknummer 1928, 32 (M 2)
Federzeichnung
21x45,5 cm, Büttenpapier - 48,7x65 cm, Unterlagekarton
Oben in der Mitte vom Künstler in Feder in Tusche signiert "Klee". Vom Künstler auf Unterlagekarton aufgelegt, oben und unten mit Abschlussstrich und unter dem Abschlussstrich in Feder in Tusche datiert, bezeichnet und betitelt "1928 M 2 was gehts mich an?"
Paul Klee, Catalogue raisonné, Werke 1927-1930, Bd. 5, Bern 2001,
Lily Klee (ab 1940)
Slg. Hermann und Margrit Rupf, Bern
Galerie Renée Ziegler, Zürich (bis 1964); dort erworben für
Privatsammlung, Bern
Will Grohmann, Paul Klee, Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam/Berlin 1934,
Will Grohmann, Paul Klee, Handzeichnungen, Wiesbaden 1951, pag. 4, reprod.
Will Grohmann, Paul Klee, Genf/Stuttgart 1954, pag. 379
Christine Hopfengart, Klee, Vom Sonderfall zum Publikumsliebling, Stationen seiner öffentlichen Resonanz in Deutschland 1905-1960, Mainz 1989, pag. 165f.
Wolfgang Kersten/Osamu Okuda, Paul Klee, Im Zeichen der Teilung, Düsseldorf/Stuttgart 1995, pag. 355, reprod.
Biel 1958, Städtische Galerie, Paul Klee, Werke aus Privatbesitz und Paul Klee Stiftung,
Zürich 1963, Galerie Renée Ziegler, Paul Klee,
Auf beigem Bütten, auf glattem, dünnem Unterlagekarton. Das Papier leicht gebräunt, im äusseren Rand des Kartons vier kleine Löcher, wohl von einer alten Rahmung. Mit Lichtrand, in sauberer Erhaltung
Im Frühjahr 1928 trat Walter Gropius als Direktor des Bauhauses wegen Konflikten mit den städtischen Behörden zurück. Der Schweizer Architekt Hannes Meyer wurde als neuer Direktor berufen, der den Schwerpunkt mehr auf die "angewandten" Künste legte. In dieser Zeit entstehen viele Federzeichnungen, die zum Teil kryptisch auf die neue Situation an der Lehrstätte verweisen. Das vorliegende Blatt gehört zu den sogenannten "Teilungen", also Werken, die Klee zerschnitt und aus einem Werk mehrere, in diesem Falle zwei neue Werke (vgl. "Schwarze Gaukler", WVZ 4580) herstellte