Königsberg 1563 - 1611 Danzig
1578 - 1585
Feder in Tusche
Titelblatt 21,5x20,2 cm, Blattgrösse - 15 Blatt je ca. 30x21 cm, Blattgrösse
In rotem Maroquin-Band des 19. Jahrhunderts, mit reicher Goldprägung, 43,7x29,2 cm
Rückseitig alle vom Künstler in Feder monogrammiert "AM"
Vorhanden sind:
1. Titelblatt, ohne Text oben und unten
Nach Schoch/Mende/Scherbaum 166 und Meder 188
2. Joachims Opfer wird vom Hohepriester zurückgewiesen
Nach Sch/M/Sch 167 und M. 189
3. Joachim und Anna unter der goldenen Pforte
Nach Sch/M/Sch 169 und M. 191
4. Die Geburt Mariens
Nach Sch/M/Sch 170 und M. 192
5. Mariens Tempelgang
Nach Sch/M/Sch 171 und M. 193
6. Mariens Verkündigung
Nach Sch/M/Sch 173 und M. 195
7. Die Heimsuchung
Nach Sch/M/Sch 174 und M. 196
8. Die Geburt Christi - Anbetung der Hirten
Nach Sch/M/Sch 175 und M. 197
9. Die Beschneidung Christi
Nach Sch/M/Sch 176 und M. 198
10. Die Anbetung der Könige
Nach Sch/M/Sch 177 und M. 199
11. Die Darstellung im Tempel
Nach Sch/M/Sch 178 und M. 200
12. Die Flucht nach Ägypten
Nach Sch/M/Sch 179 und M. 201
13. Aufenthalt in Ägypten
Nach Sch/M/Sch 180 und M. 202
14. Der zwölfjährige Jesus im Tempel
Nach Sch/M/Sch 181 und M. 203
15. Der Tod Mariens
Nach Sch/M/Sch 183 und M. 205
16. Mariens Verehrung
Nach Sch/M/Sch 185 und M. 207
Slg. Ingenieur Sechter, Prag, um 1794
Slg. Graf Franz von Sternberg-Manderscheid, um 1845 (vgl. Lugt 971)
Slg. Meyer, Leipzig, versteigert 25. Januar 1858
Slg. Freiherr Adalbert von Lanna, Prag, 1836-1909, Lugt 2773, in der Auktion seiner Sammlung bei H.G. Gutekunst in Stuttgart von 1909 unter der
Gilhofer und Ranschburg, Wien, dort erworben von
Rudolf Ritter von Gutmann, Wien, 1880-1966, mit dessen Exlibris im Sammelband
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 24. Juni 2000,
Privatsammlung Schweiz
Alle Blätter sauber in der Erhaltung, 14 Blatt mit ca. 3 mm Papierrand um die voll sichtbare Einfassungslinie. Meist mit Hängefalte, rückseitig ausser dem Monogramm noch mit Ziffern oder kleinen Zeichnungen
Im "Allgemeinen Künstlerlexikon", erschienen 1806 bei Orell Füssli in Zürich, wird der Künstler erwähnt als "ein bisher unbekannter deutscher Künstler". Weiter wird beschrieben: "Von demselben besass um 1794 der H. Ingenieur Sechter in Prag ein Heft in Folio nach Dürer's Blätter so mit der Feder gezeichnet, dass sie von den Originalen kaum zu unterscheiden waren". Es wird dort auch eine von Möller eigenhändige Beschreibung seiner "Lehrjahre" zitiert, die von 1578 bis 1585 dauerten. Er beschreibt, dass er während dieser Zeit die grossen Bücher nach den Holzschnitten von Dürer gezeichnet habe
Im gleichen Maroquin-Band von Rudolf Ritter von Gutmann figurierten ursprünglich 20 Probedrucke der Folge "Das Marienleben", alle aus den Sammlungen Artaria und Spitzer, mit dem Vermerk J Vawra, 1906
Schweiz | CHF | 130 |
Europa | CHF | 230 |
Übersee | CHF | 290 |