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    Arnold Böcklin  : Nymphe auf den Schultern Pans , 1874
    Arnold Böcklin  : Nymphe auf den Schultern Pans , 1874
    Arnold Böcklin : 111 Nymphe auf den Schultern Pans
    Arnold Böcklin : 111 Nymphe auf den Schultern Pans
    Arnold Böcklin : 111 Nymphe auf den Schultern Pans
    Arnold Böcklin : 111 Nymphe auf den Schultern Pans
    Arnold Böcklin : 111 Nymphe auf den Schultern Pans

    Arnold Böcklin

    Basel 1827 - 1901 San Domenico bei Fiesole

    111   

    Nymphe auf den Schultern Pans

    Zuschlag CHF 250'000
    Angaben ohne Gewähr

    Ausrufzeit 13.09.2024,
    circa 15.10 Uhr (CET)
    (+/- 30 Min.)

    Versandkosten

    1874

    Tempera auf Holz, montiert auf parkettierter Holzplatte

    38x33,5 cm

    Unten rechts vom Künstler monogrammiert "A B"

    Werkverzeichnis

    Rolf Andree, Arnold Böcklin, Die Gemälde, Basel/München 1977, Nr. 289

    Provenienz

    Slg. Ludwig von Bürckel, München, 1897

    Kunsthandlung Rieger, München, 1903

    Louis Ricard, Frankfurt am Main, 1903

    Slg. Fritz von Gans, Frankfurt am Main, 1903

    Kunsthandlung Kurt. W. Bachstitz, Den Haag, 1920

    Kunsthandlung Galerie Fischer, Luzern, 1926

    Kunsthandlung Carl Nicolai, Berlin, in Kommission 1927

    Auktion Galerie Fischer, Luzern, 30. August 1930, dort angekauft von

    Privatsammlung Schweiz, durch Erbschaft an

    Privatsammlung Wädenswil

    Literatur

    Heinrich Alfred Schmid, Arnold Böcklin III, München 1897, Abb. (Titelvignette)

    Carl Neumann, Arnold Böcklin, in: Die Kunst für Alle, 1898, Abb. S. 8

    Heinrich Alfred Schmid, Arnold Böcklin IV, München 1901, Abb. Tf. 15

    Heinrich Alfred Schmid, Böcklin-Verzeichnis, München 1903, Nr. 238 (dort bezeichnet: "Pan, eine Nymphe auf dem Rücken tragend")

    Ernst Berger, Böcklins Technik, München 1906, S. 105

    Richard Hamann, Die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert, Berlin 1914, S. 197, Abb. 87

    Fritz von Ostini, Böcklin, Bielefeld 1925, S. 47 Abb., S. 82

    Wilhelm Barth, Arnold Böcklin, Frauenfeld 1928, S. 58

    Ausstellungen

    Berlin 1897-1898, Königliche Akademie der Künste, Akademie-Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Kat. Nr. 39

    Hamburg 1898, Kunsthalle und Kunstverein zu Hamburg, Arnold Böcklin, Zur Feier seines 70. Geburtstages, Kat. Nr. 19

    Basel 1927, Kunsthalle, Arnold Böcklin (1827-1927), Ausstellung zur Feier des 100. Geburtsjahres, Kat. Nr. 95

    Berlin 1927-1928, Nationalgalerie, Gemälde und Zeichnungen von Arnold Böcklin, ausgestellt zur Feier seines 100. Geburtstages, Kat. Nr. 132

    Zürich/München/Berlin 1997-1998, Kunsthaus/Haus der Kunst/Nationalgalerie, Arnold Böcklin, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Eine Reise ins Ungewisse, Kat. Nr. 45, S. 161 und 437

    Zustand

    In der Bildmitte mit einem restaurierten alten vertikalen Riss im Holz. Die Bildfläche mit feinen Krakelüren und mit einem glänzenden Firnis. An den Rändern durch den Rahmen minim berieben. In sehr guter Erhaltung

    Erläuterungen

    Die Darstellung "Nymphe auf den Schultern Pans" steht in der Nachfolge von Nicolas Poussins (1594-1665) Gemälde "Nymphe, einen Satyren reitend", um 1625-30, heute in der Gemäldegalerie Alter Meister in Kassel. Zum vorliegenden Werk befindet sich eine Skizze Böcklins auf Leinwand im Kunstmuseum Basel (Andree 288). Böcklin zeigt Pan als Gedemütigten, der von der Nymphe, die sich an seinen Hörnern festhält, geritten wird. Sie treibt ihn an mit dem Thyrsos, einem Stab, der in der griechischen Mythologie als Attribut von Dionysos und seinen Begleitern gilt. Das karikierende sowie erotische Werk ist ein Beispiel von Böcklins Humor, der zur damaligen Zeit vom breiten Publikum schwer verstanden und auch abgelehnt wurde. Seit den 1850er-Jahren beschäftigte Böcklin die Figur des Pans bis hin zur Selbstidentifikation. Seine beiden Hauptwerke "Pan im Schilf", 1859, (Andree 115) und "Pan erschreckt einen Hirten", um 1858, (Andree 120) begründeten Böcklins Ruhm als Maler und er fand mit diesen Gemälden zu seiner eigenen Ausdrucksform. Der Künstler griff mit diesen Werken Bilder des antiken Mythos auf, die ihm seit seiner Kindheit vertraut waren. Pan, ein alter arkadischer Hirtengott, geht der Überlieferung nach um die Mittagszeit umher. Er ruht und spielt auf seiner Flöte oder erschreckt durch sein plötzliches Erscheinen Menschen, daher die im Volksmund gebräuchliche Redewendung "in panischer Angst".


     
     
     
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