1778
Radierung, Druck der unfacettierten Platte auf festem Bütten
44,2x38,2 cm, Blattgrösse
Harris 7/III/1 (v. 4)
Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, Lugt 913b
Erstmals angezeigt in der "Gazeta de Madrid" vom 28. Juli 1778
Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol,
Bern 1996/1997, Galerie Kornfeld, Francisco Goya, Sein Leben im Spiegel der Graphik,
Klarer aber etwas blasser Druck. Tadellos erhalten mit breitem Rand
Francisco de Goyas schuf 16 Radierungen nach Gemälden des Diego Velazques, die sich alle im königlichen Palast in Madrid befanden. Er bewunderte ihn sehr und bekannte in einer berühmten Briefstelle, dass seine Lehrmeister Rembrandt, Velasquez und die Natur gewesen seien. Die graphischen Übertragungen der Gemäldevorlagen sind mitunter leicht abgewandelt. Technisch sind sie meisterhaft, was umso mehr hervorzuheben ist, da es in Spanien keine graphische Tradition gab, die mit anderen Ländern Europas verglichen werden kann. Eigentlich war Goya der erste spanische "Peintre graveur" und sollte es bis Picasso bleiben.
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