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    Ernst Ludwig Kirchner  : Zügenstrasse , 1922-1924
    Ernst Ludwig Kirchner  : Zügenstrasse , 1922-1924
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse
    Ernst Ludwig Kirchner : 80 Zügenstrasse

    Ernst Ludwig Kirchner

    Aschaffenburg 1880 - 1938 Davos

    80   

    Zügenstrasse
    The Zügen Gorge, seen upstream, at the level of the narrows between "Hoheneggen" on the left and the rocky edge "Schwabenloch" on the right, with "Landwasser", "Zügenstrasse" and the road tunnel "Schwabenloch".

    Estimation CHF 750'000
    Adjugé CHF 800'000
    Information sans garantie
    17.09.2021
    Version allemande ci-dessous

    1922-1924

    Oil on canvas

    125x150 cm

    Signed and titled on the reverse of the canvas by the artist in brush in black oil paint "E.L. Kirchner / Zügenstrasse" and with the Basel estate stamp

    Catalogue Raisonné

    Donald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968, no. 760, reprod.

    Provenance

    Estate of the artist

    Ernesto Blohm, Caracas, purchased after 1952

    Private collection Switzerland

    Littérature

    Will Grohmann, Das Werk Ernst Ludwig Kirchners, München 1926, ganzseitige Tafel 84

    Expositions

    Frankfurt a.M. 1925, Galerie Ludwig Schames, Ernst Ludwig Kirchner, cat. no. 46

    Berlin 1926, Galerie Paul Cassirer, Ernst Ludwig Kirchner, cat. no. 15

    Bern 1933, Kunsthalle, Ernst Ludwig Kirchner, cat. no. 47

    St. Gallen 1950, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner, cat. no. 31

    Zurich 1952, Kunsthaus, Ernst Ludwig Kirchner, cat. no. 54

    Chur 1953, Kunsthaus, Ernst Ludwig Kirchner, Gemälde und Graphik aus der Davoser Zeit, cat. no. 6

    Bielefeld 1969, Kunsthalle, Ernst Ludwig Kirchner aus Privatbesitz, cat. no. 20, reprod. ganzseitig in Farben

    Davos, Kirchner Museum, langfristige Leihgabe

    Bern, Kunstmuseum, langfristige Leihgabe bis 2016

    Condition

    Perfect condition, on the original stretcher, in the old mounting. In the artist's original frame, the frame reinforced on the back

    Commentaires

    The painting "Zügenschlucht" is one of Kirchner's most important and idiosyncratic landscape paintings from the early 1920s

    The exact dating of the painting is not completely certain. In Will Grohmann's 1926 publication on Kirchner's work, it is dated 1922, certainly according to the artist. Later exhibition catalogues often give a date of "ca. 1924". Gordon dates the painting in the catalogue raisonné "1924-1926", although it can be proved that it was already shown in 1925 at the Galerie Ludwig Schames in the Frankfurt exhibition. The correct dating is probably 1922-1924

    Since the Middle Ages, a very simple cart track led from the "Schmelzboden" over the "Silberberg", where zinc and lead ores were once extracted from the mountain, down into the "Zügenschlucht" to the river "Landwasser" in Davos Wiesen. It was not until 1872-1874, under the direction of Friedrich von Salis, then chief engineer of the canton of Graubünden, that the drivable "Zügenstrasse" was built. Remnants of snow can be seen in the avalanche trains of the narrow gorge until summer, hence the name "In den Zügen." At the level of the "Schwabental" avalanche train and under the rocky outcrop, a short tunnel had to be built, with three openings, the entrance and exit, and a light tunnel in the middle. The three openings are captured in Kirchner's painting with artistic freedom. In the oil painting, Kirchner beautifully shows the rock layers of the Zügen Gorge and how the "Landwasser" has eaten its way spectacularly into the middle of the picture


     
     

    Zügenstrasse
    Die Zügenschlucht, talaufwärts gesehen, auf der Höhe des Engnisses zwischen "Hoheneggen" links und der Felskante "Schwabenloch" rechts, mit "Landwasser", Zügenstrasse und dem Strassentunnel "Schwabenloch"


    1922-1924

    Öl auf Leinwand

    125x150 cm

    Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler in Pinsel in schwarzer Ölfarbe signiert und betitelt "E.L. Kirchner / Zügenstrasse" und mit dem Basler Nachlassstempel

    Werkverzeichnis

    Donald E. Gordon, Ernst Ludwig Kirchner, Mit einem kritischen Katalog sämtlicher Gemälde, München 1968, Nr. 760, reprod.

    Provenienz

    Nachlass des Künstlers

    Ernesto Blohm, Caracas, angekauft nach 1952

    Privatsammlung Schweiz

    Literatur

    Will Grohmann, Das Werk Ernst Ludwig Kirchners, München 1926, ganzseitige Tafel 84

    Ausstellungen

    Frankfurt a.M. 1925, Galerie Ludwig Schames, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 46

    Berlin 1926, Galerie Paul Cassirer, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 15

    Bern 1933, Kunsthalle, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 47

    St. Gallen 1950, Kunstmuseum, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 31

    Zürich 1952, Kunsthaus, Ernst Ludwig Kirchner, Kat. Nr. 54

    Chur 1953, Kunsthaus, Ernst Ludwig Kirchner, Gemälde und Graphik aus der Davoser Zeit, Kat. Nr. 6

    Bielefeld 1969, Kunsthalle, Ernst Ludwig Kirchner aus Privatbesitz, Kat. Nr. 20, reprod. ganzseitig in Farben

    Davos, Kirchner Museum, langfristige Leihgabe

    Bern, Kunstmuseum, langfristige Leihgabe bis 2016

    Zustand

    Tadellos in der Erhaltung, auf dem ursprünglichen Chassis, in der alten Nagelung. Im Originalrahmen des Künstlers, der Rahmen rückseitig verstärkt

    Erläuterungen

    Das Gemälde "Zügenschlucht" ist eines der bedeutendsten und eigenwilligsten Landschaftsgemälde Kirchners aus den frühen 1920er Jahren

    Die genau Datierung des Bildes ist nicht vollständig gesichert. In der 1926 erschienenen Publikation von Will Grohmann über Kirchners Werk wird es ins Jahr 1922 datiert, sicherlich nach Angaben des Künstlers. In späteren Ausstellungskatalogen wird oft eine Datierung "ca. 1924" genannt. Gordon datiert das Gemälde im Werkkatalog "1924-1926", obwohl es nachweislich schon 1925 in der Galerie Ludwig Schames in der Frankfurter Ausstellung figurierte. Die korrekte Datierung dürfte wohl 1922-1924 sein

    Seit dem Mittelalter führte ein sehr einfacher Karrenweg vom Schmelzboden über den Silberberg, wo einst Zink- und Bleierze aus dem Berg gewonnen wurden, abwärts in die "Zügenschlucht" zum Fluss "Landwasser" nach Davos Wiesen. Erst in den Jahren 1872-1874 wurde unter der Leitung von Friedrich von Salis, dem damaligen Oberingenieur des Kantons Graubünden, die fahrbare "Zügenstrasse" gebaut. Bis in den Sommer sind in den Lawinenzügen der engen Schlucht Schneereste zu sehen, deshalb der Name "In den Zügen." Auf der Höhe des Lawinenzuges "Schwabental" und unter dem Felsvorsprung musste ein kurzer Tunnel gebaut werden, mit drei Öffnungen, dem Ein- und Ausgang und in der Mitte mit einem Lichtstollen. Die drei Öffnungen sind von Kirchner in künstlerischer Freiheit im Gemälde festgehalten. Sehr schön zeigt Kirchner auf dem Ölgemälde die Gesteinsschichten der Zügenschlucht und wie sich mittig im Bild das "Landwasser" spektakulär in diese eingefressen hat

    Ernst Ludwig Kirchner  : Zügenstrasse , 1922-1924
    Ernst Ludwig Kirchner  : Zügenstrasse , 1922-1924

    KORNFELD
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