Inscribed at the upper left by the artist "la pomme pour / tous / ou la foule / nue"

Catalogue Raisonné

With the confirmation of Michel Thévoz, dated 11 October 2022, that the work will be included in the supplementary volume of the catalogue raisonné

Provenance

Collection Erwin Rehmann, Laufenburg

Private collection Switzerland

Condition

On strong wove paper (papier vélin). With slight creases. Small tear-nail hole at upper centre. At the back side with remains of an adhesive tape running around. In very good condition

Commentaires

The present work can be placed in the period 1937-1942, in the so-called "Dessin au doigt" period. Soutter shows a group of five naked people dancing ecstatically. From the title given to the drawing by the artist, "La pomme pour tous ou la foule nue" (The apple for all or the naked crowd), the connection to the biblical Fall cannot be excluded. The apple is presented by the figure on the far right to the others on a bent stick. The finger paintings, such as the impressive and high-quality work offered here, are among the most sought-after works by the probably best-known representative of "Art Brut" in Switzerland and very rarely come onto the market.

Oben links vom Künstler bezeichnet "la pomme pour / tous / ou la foule / nue"

Werkverzeichnis

Mit der Bestätigung von Michel Thévoz, datiert vom 11. Oktober 2022, dass das Werk in den Ergänzungsband des Werkkataloges aufgenommen wird

Provenienz

Slg. Erwin Rehmann, Laufenburg

Privatsammlung Schweiz

Zustand

Auf festem Velin. Mit leichten Knittern. Kleines Reissnagelloch oben in der Mitte. Rückseitig mit Resten eines umlaufenden Klebestreifens. In sehr guter Erhaltung

Erläuterungen

Das vorliegende Werk kann in die Zeit von 1937-1942, in die sogenannte Periode "Dessin au doigt", eingeordnet werden. Soutter zeigt eine Gruppe von fünf nackten Menschen, die sich ekstatisch tanzend bewegen. Aus dem durch den Künstler gegebenen Titel der Zeichnung "La pomme pour tous ou la foule nue“ (Der Apfel für alle oder die nackte Menge) kann der Zusammenhang zum biblischen Sündenfall nicht ausgeschlossen werden. Der Apfel wird von der Figur ganz rechts den anderen an einem gekrümmten Stock präsentiert. Die Fingermalereien, wie die hier eindrückliche und von hoher Qualität angebotene Arbeit, gehören zu den meist gesuchten Werken des wohl bekanntesten Vertreters der "Art Brut" in der Schweiz und gelangen äusserst selten auf den Markt