All prints signed by the artist in pencil lower right, sheet 5 additionally with a dedication. The imprint without indication of the edition number

Catalogue Raisonné

Dückers M III, 1-9

Provenance

The Eberhard W. Kornfeld Collection, Bern, each with the collector's stamp on the reverse, Lugt 913b

Expositions

Basel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, cat. no. 281

Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], cat. no. 240

Condition

The sheets slightly browned and with stains, in places with minimal tears, overall in good condition

Commentaires

In addition to the title page with the imprint on the back, it contains nine photolithographs after drawings; the accompanying half-linen folder is missing.

The portfolio was used as an opportunity to sue George Grosz "wegen Beleidigung der Reichswehr", as it contained drawings that nationalist circles considered unflattering to soldiers and officers. The artist was fined by the court and the printing plates were destroyed.

Alle Drucke vom Künstler unten rechts in Bleistift signiert, Blatt 5 zusätzlich mit einer Dedikation. Das Impressum ohne Angabe der Ausgabenummer

Werkverzeichnis

Dückers M III, 1-9

Provenienz

Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig jeweils mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b

Ausstellungen

Basel/Hovikodden 1975/1977, Kunstmuseum/Henie-Onstad-Kunstsenter, Meisterwerke der Graphik von 1800 bis zur Gegenwart, Kat. Nr. 281

Salzburg/Winterthur 1984/1985, Rupertinum/Kunstmuseum, Von Goya bis Warhol, Meisterwerke der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer Schweizer Privatsammlung [Slg. Eberhard W. Kornfeld], Kat. Nr. 240

Zustand

Die Blätter leicht gebräunt und mit Flecken, stellenweise mit minimen Einrissen, insgesamt in sauberer Erhaltung

Erläuterungen

Enthalten sind neben dem Titelblatt mit rückseitigem Impressum neun Photolithographien nach Zeichnungen, die dazugehörige Halbleinenmappe fehlt.

Die Mappe wurde zum Anlass genommen, George Grosz "wegen Beleidigung der Reichswehr" zu verklagen, enthielt sie doch Zeichnungen, die Soldaten und Offiziere aus der Sicht nationalistischer Kreise in wenig schmeichelhafter Weise darstellten. Der Künstler wurde vom Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt, die Druckplatten wurden vernichtet.