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Città di Castello 1915 - 1995 Nizza
1959
Eisen, geschweisst, mit Tusche überarbeitet, auf bemalte Holzplatte genagelt, vom Künstler in feinen Holzrahmen gefasst
6,4x9,5 cm
Rückseitig vom Künstler in Kugelschreiber signiert, betitelt und datiert "BURRI FERRO 59", daneben mit Dedikation von 1961
Echtheitsbestätigung von der Fondazione Palazzo Albizzini, Collezione Burri, Città di Castello, datiert vom 22. Juni 2021, liegt vor
McKee Gallery, New York, rückseitig mit Etikett und der Inventarnummer "c7387", angekauft an der ART Basel 2002 für
Privatsammlung, Bern
Das Eisen mit einzelnen Rostflecken, mit einem Kratzer auf der rechten Seite, dem Alter und der Intention des Künstlers entsprechend in einem gutem Zustand. Von einem Einrahmer auf ein Leinenpassepartout montiert
Alberto Burris Biographie, insbesondere seine traumatischen Erlebnisse während des Faschismus, sind der Ausgangspunkt für sein künstlerisches Schaffen: Geboren im umbrischen Città di Castello, studiert er zunächst Medizin und praktiziert anschliessend als Militärarzt im Zweiten Weltkrieg. 1943 wird seine Einheit in Tunesien gefangen genommen und Burri kommt in ein Gefangenenlager in Hereford, Texas. Nach seiner Rückkehr nach Italien 1946 gibt Alberto Burri die Medizin auf, um ausschliesslich als Künstler tätig zu sein. Mit Alltagsmaterialien wie Eisen, Lack, Jute oder Plastik verarbeitet er seine Kriegserfahrungen. Er experimentiert mit neuen Techniken, montiert, schweisst und formt seine Bilder zu Raumkörpern. Dabei arbeitet er gerne in Serien, die er nach den jeweiligen Materialien oder Verfahren benennt. International zählt er zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. 2016 richten ihm die Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und die Solomon R. Guggenheim Foundation in New York Retrospektiven aus
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