Bern 1853 - 1918 Genf
Ausrufzeit 13.09.2024,
circa 16.00 Uhr (CET)
(+/- 30 Min.)
Um 1912
Öl auf Leinwand
66x86 cm
Unten rechts vom Künstler signiert "F. Hodler"
Oskar Bätschmann/Paul Müller, Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde, Band 1, Die Landschaften, Teilband 2, Zürich 2008,
Auktion G. & L. Bollag, Zürich, 21. November 1930, Los 74
dort erworben von
Privatsammlung Schweiz
Carl Albert Loosli, Generalkatalog Nachtrag, Bern 1924-1959,
Werner Y. Müller, Landschaftskatalog, in: Werner Y. Müller, Die Kunst Ferdinand Hodlers, Zürich 1941,
Auf dem originalen Chassis, in der alten Nagelung. In tadelloser Erhaltung
Der Thunersee mit Stockhornkette gehörte zu Hodlers bevorzugten Sujets. In der gesamten Landschaftsserie der Stockhornketten fällt im vorliegenden Werk die dichte, das Motiv hinterfangende Wolkenwand auf. Ihre körperhafte Erscheinung und die breit angelegte Konturierung des Segmentbogens imitieren den Verlauf und die Plastizität des Gebirgszuges. Diese Entsprechung ist Ausdruck der parallelistischen Ordnung, die Ferdinand Hodler in zahlreichen Gemälden darlegte (vgl. "Das Jungfraumassiv von Mürren aus", 1914, Bätschmann/Müller 511). Festes und Flüchtiges sind somit als gegensätzliche Elemente durch Wiederholung aufeinander bezogen (aus: Catalogue raisonné, S. 387/407). Spannend ist auch der Kontrast zwischen der ruhigen Seeoberfläche im Vordergrund und dem dynamischen Hintergrund.
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