Limoges 1841 - 1919 Cagnes-sur-Mer
Ausrufzeit 13.09.2024,
circa 17.35 Uhr (CET)
(+/- 30 Min.)
1905
Öl auf Leinwand
21,5x39 cm
Unten links vom Künstler signiert "Renoir"
Bestätigung des Wildenstein Institute, Paris, datiert vom 2. März 2004, dass das Werk in den Œuvrekatalog aufgenommen wird, liegt in Kopie vor
Ambroise Vollard, Tableaux, pastels et dessins de Pierre-Auguste Renoir, Bd. II, Paris 1918,
Ambroise Vollard, Paris
Galerie Tanner, Zürich
Galerie Raeber, Basel, Inv.
Auf dem alten Chassis. Tadellos in der Erhaltung, vollkommen farbfrisch
Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen Claude Monet oder Alfred Sisley zeigte Auguste Renoir zu Beginn seiner Karriere wenig Interesse am Stillleben. Ab etwa 1880 nimmt es jedoch einen immer grösseren Stellenwert in seinem Schaffen ein und unterstreicht den "akademischen" Ansatz, der seine Kunst beeinflusst. Der Künstler, der für seine ausdrucksstarken Porträts und lebhaften Szenen in der Natur berühmt war, wandte sich der Stilllebenmalerei zu, da sie eine Übung in Licht, Farbe und Form darstellte und sich zudem noch sehr gut verkaufen liess. In seinen späten Stilllebenkompositionen hat Renoir einige seiner gründlichsten Untersuchungen über die Wirkung von Licht und Farbe auf Gegenstände und Oberflächen durchgeführt.
Das hier angebotene Stillleben mit drei Granatäpfeln und zwei Äpfeln ist ein schönes Beispiel für Renoirs späte Maltechnik und seine Fähigkeit, ein paar Äpfel auf einem Tisch mit wenigen Pinselstrichen einzufangen. Auf einer fein drapierten Tischdecke liegen fünf frisch gepflückte Früchte. Das Licht durchdringt das Stillleben und erfüllt die Szene mit einer atmosphärischen Ausstrahlung.
Schweiz | CHF | 130 |
Europa | CHF | 230 |
Übersee | CHF | 290 |