• Künstler/-innen / Los-Nr.
  • Textsuche
  • Suche nach Gebieten
  • Suche nach Epochen
  • Online-Katalog

    • Übersicht
    • Übersicht
    Augusto Giacometti  : Gartenbeet , Um 1914
    Augusto Giacometti  : Gartenbeet , Um 1914
    Augusto Giacometti : 57 Gartenbeet
    Augusto Giacometti : 57 Gartenbeet
    Augusto Giacometti : 57 Gartenbeet

    Augusto Giacometti

    Stampa 1877 - 1947 Zürich

    57   

    Gartenbeet

    Schätzpreis CHF 80'000
    Zuschlag CHF 70'000
    Angaben ohne Gewähr
    17.06.2022

    Um 1914

    Öl auf Leinwand

    36,2x100,8 cm

    Unten links vom Künstler in Ölfarbe signiert "AUGUSTO GIACOMETTI", rückseitig auf dem breiten Chassis in Bleistift nochmals signiert und betitelt "Augusto Giacometti / "Gartenbeet"". Rückseitig auf dem Chassis Etikett der Zürcher Kunstgesellschaft mit Nummer 1099, nicht ausgefüllt

    Werkverzeichnis

    Im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft in Zürich als eigenhändige Arbeit von Augusto Giacometti unter der Archivnummer 190201 0001 registriert und vorgesehen für das neue Werkverzeichnis

    Provenienz

    Privatsammlung Schweiz

    Zustand

    Sauber in der Erhaltung auf dem alten Chassis, in der alten Nagelung. Pastose Malweise, einzelne Stellen krakeliert

    Erläuterungen

    Augusto Giacometti wächst auf dem elterlichen Bauernhof auf, besucht in Stampa die Primarschule, die Sekundarschule in Zürich und schliesslich die Kantonsschule in Chur. Nach dem Entschluss Künstler zu werden, besucht er die Kunstgewerbeschule in Zürich. Es folgen Studien in Paris und vor allem Florenz, wo er zwischen 1902 und 1915 hauptsächlich weilt. Die Sommermonate verbringt er meistens in Stampa. 1915 lässt er sich in Zürich nieder, wo er sich im Dachgeschoss des Odeon-Hauses nahe des Bellevue-Platzes ein Atelier einrichtet
    Giacometti erforscht in seinen Werken die Gesetze der Naturerscheinungen der Farben. 1932 schrieb er in sein Tagebuch: "Diese beiden Sachen, Natur und Phantasie, scheinen sich in mir ergänzen zu wollen." Bei Giacometti lösen sich also allmählich die Formen auf, zugunsten einer harmonischen, mutigen Komposition reiner Farben. Er hat ein untrügliches Gespür für den Reiz des Verborgenen. Seine Arbeit ist "eine Kunst, die es versteht, durch die Macht der Farbe Unsichtbares sichtbar zu machen", so Erwin Poeschel im Novemberheft 1926 von "Das Werk". Die stark divisionistischen Werke, für die das vorliegende Werk ein gutes Beispiel ist, lassen sich ab 1911 nachweisen. Das "Gartenbeet" in einem Stadtpark scheint in seinem eindrücklichen Querformat komplett aufgelöst zu sein, es ist ein Rausch von Farbe, ein Flimmern, aus dem sich die Komposition allmählich wunderbar erschliesst

    Augusto Giacometti  : Gartenbeet , Um 1914
    Augusto Giacometti  : Gartenbeet , Um 1914

    KORNFELD
    Kennerschaft und Tradition seit 1864
    GALERIE KORNFELD AUKTIONEN AG • Laupenstrasse 41, Postfach, 3008 Bern / SchweizTel +41 31 381 4673 • galerie@kornfeld.ch
  • Mit der weiteren Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zur Verbesserung der Bedienungsfreundlichkeit zu. Lesen der Datenschutzerklärung.    Akzeptieren